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Komplette Rücksicherung eines SBS 2011, nach Festplattenausfall, Controller- und Festplattentausch


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Hallo miteinander,
 

das es das erste Mal ist und bevor ich einen Fehler mache, möchte ich Euch gerne fragen,

wie die Vorgehensweise jetzt optimal wäre:

 

alte Konfiguration:

- Supermicro Server - SBS 2011 mit einigen Anwendungen, Benutzerkonten usw. installiert.
- Adaptec S-ATA/SAS- Onboard-Controller verwendet, RAID 1 (2x 1TB HDD) + Hotspare (1x 1TB HDD)

 

Im August sind bei diesem Server schlagartig beide Festplatten (1 Jahr alt - RAID Edition von Hitachi)

kurz hintereinander ausgefallen (an einem Tag), so dass der Server erst einmal "stand".

Wir hatten Gottseidank eine funktionierende Datensicherung auf USB-Festplatten (täglich gewechselt).

 

Nun wünschte der Kunde, dass gleich neue, größere Festplatten mit jeweils 3TB verbaut werden sollen.

Gesagt getan.

 

Doch mit was ich nicht gerechnet habe, der Onboard-Controller unterstützt nur 2TB Festplatten.

 

Also gleich noch einen neuen LSI-SAS-/S-ATA-Controller eingebaut und ein RAID 5 mit 4 Festplatten angelegt.

Zwei logische Laufwerke angelegt:

- System 500GB

- Data 5000GB

 

Dann habe ich das Server-Betriebssystem komplett neu installiert, alle Treiber und Windows Updates installiert

und anschließend die USB-Festplatte angeschlossen, auf der die letzte Datensicherung vorhanden ist.

 

Eine Komplett-Rücksicherung wird mit im Server-Sicherungs-Manager nicht angeboten,

ich kann nur einzelne Daten usw. wiederherstellen.

Laut Beschreibung muss eine komplette Wiederherstellung schon vor der Neuinstallation stattfinden.

 

Meiner Meinung nach wird diese Wiederherstellung jedoch nicht funktionieren können,

da:

 

1. ein neuer S-ATA-Controller verbaut ist (Treiber fehlen),

2. andere Laufwerksgrößen vorhanden sind.

 

Den Server habe ich wieder mit allen Angaben so installiert, wie er war (Server-Name, Domänenname, etc.)

 

Könnt Ihr mir nun einen Tipp geben, wie ich die Rücksicherung (am liebsten natürlich die komplette Server-Rücksicherung)

am besten vollziehen kann?

Danke vielmals im Voraus.
grüße

Marcus

 

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Das hängt von der Datensicherung ab. Wenn ihr eine "Bare Metal Sicherung" habt, rettet man das, abhängig natürlich von der Backup-Software, oft mit Hilfe der Systemwiederherstellung von Windows. Also booten von Windows Medium, Systemwiederherstellung, Datensicherung angeben. Mit dem neuen RAID-Controller habt ihr euch natürlich keinen gefallen getan, da man ggf. hier das Windows Installlationsmedium natürlich vorher ggf. mit dem Treiber anreichern muss. Evtl. kann man das auch bei der Systemwiederherstellung vorher reinladen. 

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Hallo,
ja es handelt sich um eine "Voll-Sicherung" Bare-Metal-Sicherung,

welche mit der SBS-eigenen Sicherung durchgeführt wurde.

Ich werde morgen mal mein Glück versuchen.

 

Um den neuen RAID-Controller sind wir eben nicht herumgekommen,

da der Kunde mehr Speicherplatz haben wollte und der Onboard-Controller

leider nur max. 2TB-Festplatten unterstützt - dies ist leider die Aussage von Supermicro selbst.

 

Danke schonmal und ich melde mich.

Grüße
Marcus


 

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Hi

 

 

und hat es geklappt?!

 

Was mir gleich durch den Kopf gegangen ist - wieso fährt man nicht erst das Recovery - und macht dann den Umzug auf einen 

neuen Raid-Controller?!

 

Wenn das Recovery funktioniert war die komplette bisherige Arbeit eh umsonst, da wären ein paar h für die Migration auf das neue

Raid sicherlich das kleinere übel gewesen.

 

 

gruß

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Hallo,
also nach einem langen hin und her hat es zwar geklappt,

jedoch habe ich dann ein Problem mit der Festplattengröße -> 2TB Problem (MBR GPT UEFI usw.).

 

Vielleicht könnt ihr mir da noch einen Tipp geben.

 

Die vorherige Installation (das Backup) lief auf einem 1TB RAID-System. Darauf waren zwei Partitionen angelegt: c:\system 350GB - d:\data 600GB.

 

Wenn ich jetzt die Rücksicherung laufen lasse, was auch problemlos funktioniert, bekomme ich wieder diese beiden Partitionen, wovon ich die "d:\"-Partition auf 1,8TB
vergrößern kann.

 

Die restlichen 3,3TB, welche das neue RAID 5 nun zur Verfügung stellt, kann ich nicht verwenden.

Wie kann ich denn nun die vollen 5,5TB des neuen RAID verwenden - sprich ca. 500GB für c: und den Rest für d: ?

Ich hatte mir schon gedacht, die beiden Partitionen manuell per Partitionsmanager zu erstellen und dann die Rücksicherung

"ohne Formatierung" laufen zu lassen - meint Ihr das klappt?

Wenn ja, welchen Partitionsmanager kann ich am besten dafür verwenden?
Danke nochmals
 

Grüße
Marcus

 

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Das ist dann aber nicht Dein einziges Problem, denn das Windows Backup (WBADMIN) unterstützt beim blockbasierten (Full-) Backup nur max 2 TB:
 

 

 

You cannot use Windows Server Backup to back up file and folders on volumes that require more than 2040 GB (or 2 TB). However, as long as the data size is less than 2 TB, you can perform a file or folder backup. For example, you can back up 1.5 TB of data from a 3-TB volume. But, a full server or volume recovery using the backup will recreate a 2-TB volume instead of a 3-TB volume.

 

Quelle: http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc753528.aspx

 

Du musst Dir dann also zumindest Drittanbieter-Sicherungsprogramm zulegen.

bearbeitet von iDiddi
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Hallo,

 

okay, dann gibt's nur 1,8TB Speicherplatz und nicht mehr.
Die "Kiste" steht jetzt - mit Festplattentausch - seit fast 2 Monaten hier und der "Ersatzserver" leistet auch nicht alle Dienste,

die der Kunde benötigt.
Die Wiederherstellung habe ich eben wieder gestartet.

Unfassbar was MS da liefert.
Aber gut, jammern hilft nicht.

Euch danke ich vielmals für Eure Tipps.

Schönen Abend noch.
Viele Grüße
Marcus




 

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Unfassbar was MS da liefert.

 

 

Sorry, aber unfassbar was DU ablieferst. Hauptsache die Schuld bei anderen suchen. Die 2 TB GPT/ MBR Problematik ist nicht neu. Beim RAID hättest du dich VORHER informieren können, welche Platten laufen. Statt den Restore immer wieder neu anzuwerfen, und dann auf Probleme zu stoßen, hättest du dich VORHER mit dem Verfahren auseinandersetzen können. Die Kundenmaschine steht zwei Monate bei dir. Der Kunde arbeitet mit einen Ersatzsystem, welches nicht alle Dienste anbietet. Also wenn ich der Kunde wäre, dann wäre das dein letzter Auftrag gewesen.

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@ DocData:
Ich denke, Du vergreifst Dich hier ein bisschen im Ton, mein lieber!!!
Zuerst mal Augen aufsperren -> lesen, fragen, dann denken, dann schreiben.
Das Ersatzsystem, welches beim Kunden lief, bot alle Dienste an, welche er Grundsätzlich zum arbeiten benötigte, wenn auch nicht in der gewohnten Performance.
Natürlich kann ich nicht jedes System bereithalten, wenn irgendwo eines ausfällt. Er musste seine Faxe zum Beispiel übergangsweise "manuell" versenden und Exchange war nicht vorhanden,

er konnte aber über IMAP und Outlook vorübergehend recht gut arbeiten.
Ich habe hier im Forum gleich zu Anfangs nach einer Lösung gefragt und habe gute Tipps bekommen, jedoch kein Hinweis dazu, dass ich mit der 2TB-Problematik scheitern könnte.
Ich schrieb 500GB für das System und 5000GB für die Daten.
Mir war es bis dato nicht bewusst, dass es solch immense Probleme geben könnte.
Und genau deshalb hatte ich mich ja auch hier an Euch gewandt und nach Tipps gefragt,

wie ich am besten vorgehen sollte.

 

Nebenbei, der Kunde ist glücklich, dass er überhaupt arbeiten konnte, nicht so wie bei meinem Vorgänger, der ihn immer wieder mehrere Wochen im Stich gelassen hatte.

 

Frechheit, solch eine Reaktion hatte ich nicht erwartet!!!

 

 

 

 


 

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