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Office 365 auf einem Terminalserver


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Hallo,

 

ich habe ja das Recht, wenn ich eine der 5 Aktivierungen von Office 365 aus einem VL-Vertrag für einen Terminalserver nutze, dort die Office Professional Plus Version zu installieren. Diese muss ich dann ja einmal erwerben, dies ist noch verständlich.

 

Aber dann habe ich ja ein Office auf dem Terminalserver, auf welchen ja auch PCs zugreifen können, welche nicht mit Office lizenziert sind. Wie sieht es MS in so einem Fall? Bei klassischer gerätebezogener Lizenzierung müsste ja jedes Gerät, welches zugreifen kann, lizenziert sein.

 

Wenn ich aber einige User mit Office 365 lizenziere (nicht alle), ist das nicht mehr der Fall?

 

 

Vielen Dank im Voraus,

 

 

Thorsten

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Pro Benutzer bedeutet, dass der Anwender z.B. einen geschäftlichen Desktop, einen geschäftlichen Laptop und einen privaten Laptop z.B. hat. Er kann jetzt aus seinem Office 365-Abonnement auf die drei Rechner Office installieren und von den drei Rechnern auf den TS zugreifen.

 

Wie sieht denn Dein Szenario genau aus? Was willst Du erreichen?

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In der Konstellation greifen u.a ca. 150 Clients auf den Terminal Server zu. Aber nur 40 Clients benötigen Office über den Terminal Server.

Da ich weiß, dass bei der klassischen Pro-Gerät Lizenzierung alle Geräte mit einem Office lizenziert sein müssen (oder eine technische Trennung erbracht wird), dachte ich, es über Office 365 zu versuchen.

 

Den 40 Usern, welche Office benötigen, würde ich jeweils eine Office 365 Lizenz (aus einem VL-Vertrag) zuweisen. Eine Office Professional Plus Lizenz (am Besten mit SA) würde ebenfalls erworben werden und auf dem Terminalserver installiert.

bearbeitet von kofferjunge
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Schade, das hatte ich anders erhofft. Also lohnt sich Office 365 in einer Terminal Server Umgebung vor allem dann, wenn ein User mehrere Geräte in der Umgebung nutzt.

 

Welcher Punkt in den PURs ist eigentlich derjenige, aus dem ich sehen kann, dass jedes Gerät, welches auf den Terminalserver zugreifen kann, mit der richtigen Office Lizenz lizenziert sein muss?

Und ist es bei den RMT Desktop CALs auch so, dass jedem Gerät (bei pro Gerät Lizenzierung) welches zugreifen kann, eine CAL zugewiesen sein muss?

 

Frohe Ostern euch allen noch,

 

Thorsten

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Moin,

eine never ending story!

... ein Device oder User, der auf einen Server zugreifen kann/könnte muss eine CAL besitzen ....
.... das "Märchen" hält sich schon genauso lange, wie beim Exchange Postfächer lizenziert werden sollten ...

Für den "einfachen Vertiebler"  und Microsoft schnell verdientes Geld. und nach der Stornozeit bleibt Ihr auf dem kram sitzen!

Ich biete in meiner Beratung immer noch demjenigen 50 € an, der mir im Vertrag, ProductList oder PURs zeigen kann,

dass Microsoft irgendwo den "Konjunktiv = könnte" schriftlich benutzt ...

 

Fakt ist > greift was/man auf den Server zu = lizenzieren.

Fakt ist aber auch > greift man nicht auf den Server zu, auch wenn man könnte = nicht lizenzieren.

 

Zahlt Ihr für was, was im Schaufenster ausliegt und Ihr euch leisten "könntet", aber nicht kauft?

 

Wie kommt man beim Audit da sauber durch?

Als erstes > schriftliche Aufzeichnungen, dokumentiert einfach alles, wer, was greift zu und hat welche Lizenz
(Edition, Version, mit oder ohne SA, welcher Verkaufskanal (OEM, BOX, SB, Volumenverträge)

Als zweites > Schriftlicher Hinweis an die MA, dass wer nicht dafür lizenziert wurde, darf nicht zugreifen.

 

Als drittes > z.B. für den TS-Dienst > Scribt schreiben: Diese vergleicht den Maschinen-Code mit einer gepflegten Liste,

ob dieser Maschinen-Code richtig lizenziert ist. z.B. greift ein Office-Std lizenziertes Device auf ein Office-Pro auf dem TS zu,

wird er mit einem Lizenzhinweis autom. wieder ausgelogged. Dies kann auch so mit Office älterer Versionen (2003/7/10)
gehandhabt werden. oder auch mit Visio Std/Pro etc.

 

Als viertes > dies kann man ja bekanntlich auch mit Usern so handhaben ....

 

Für einige viel nun zu tun, für andere nur noch ein Add-on ...

Aber auf der anderen Seite, wenn dann mal MS/KPMG "klingelt" und diese Dokumentationsarbeit sehen/erkennen,

werden die plötzlich ganz ruhig und traurig :) und Ihr könnt entspannt weiter arbeiten.

 

Noch ein Hinweis, den sogar kaum ein SAM-Mitarbeiter kennt:
CALs sind "channel agnostic" !
d.h. eine CAL gekauft,
egal, ob aus dem "Embedded-Channel", OEM-Channel oder Volumen-Channel stammend,

erlaubt/berechtigt den Zugriff auf den Server, egal ob aus Embedded-, OEM, oder Volumen-Channel gekauft.

 

weiterhin Frohe Ostern :)
Franz

 


 

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Als drittes > z.B. für den TS-Dienst > Scribt schreiben: Diese vergleicht den Maschinen-Code mit einer gepflegten Liste,

ob dieser Maschinen-Code richtig lizenziert ist. z.B. greift ein Office-Std lizenziertes Device auf ein Office-Pro auf dem TS zu,

wird er mit einem Lizenzhinweis autom. wieder ausgelogged. Dies kann auch so mit Office älterer Versionen (2003/7/10)

gehandhabt werden. oder auch mit Visio Std/Pro etc.

Woran soll den das Script das Gerät identifizieren?

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Welcher Punkt in den PURs ist eigentlich derjenige, aus dem ich sehen kann, dass jedes Gerät, welches auf den Terminalserver zugreifen kann, mit der richtigen Office Lizenz lizenziert sein muss?

 

In der PUR findest Du unter Desktop-Anwendungen (pro Gerät) in den Allgemeinen Lizenzbestimmungen den folgenden Passus:

 

Für jede Lizenz, die Sie erwerben, haben Sie die folgenden Rechte.
• Sie müssen jede Lizenz einem einzelnen Gerät zuweisen. 
• Sie sind berechtigt, die Software auf dem Lizenzierten Gerät und einem Netzwerkserver zu installieren. 
• ...
• Die Remotenutzung der Software, die auf einem Netzwerkserver ausgeführt wird, ist jedem Nutzer von einem Lizenzierten Gerät erlaubt.

Dabei kommt es nicht auf die tatsächliche Nutzung von Office an, sondern nur auf die Zugriffsmöglichkeit. Siehe dazu den Volume Licensing Brief Licensing Windows Server 2012 R2 RDS and Desktop Apps for RDS, der das im Detail erläutert:

 

Licensing Microsoft Desktop Applications for Use with Windows Server RDS

The content below is limited to Microsoft Office per device on-premises licenses and does not include per user Online Services customer scenarios.

Microsoft licenses its desktop applications on a per-device basis. Per-device licensing means a customer must obtain a license for each desktop on or from which the product is used or accessed. For example, when a desktop application is accessed remotely across an organization using Windows Server Remote Desktop Services, a separate desktop application license is required for each desktop from which the application is accessed.

Use of Microsoft desktop applications in a Remote Desktop Services environment requires that the suite/edition, components, language, and version of the license acquired for the desktops from which the desktop application is remotely accessed matches that of the copy of the application being accessed.

Wenn Du gerätebasierend verhindern kannst, dass Ofice in der RDS-Session genutzt wird, dann brauchst Du für die Geräte auch keine Office-Lizenz. 

 

 

Und ist es bei den RMT Desktop CALs auch so, dass jedem Gerät (bei pro Gerät Lizenzierung) welches zugreifen kann, eine CAL zugewiesen sein muss?

 

Auch hier ist das wesentliche in der PUR geregelt. Unter den Produktspezifischen Lizenzbedingungen der Server: Prozessor/CAL (Prozessorlizenz + CAL + optionaler externer Connector) findest Du die Bedingungen für den Einsatz einer CAL:

 

Windows Server 2012 R2-Remotedesktopdienstefunktionalität oder Windows Server 2012 R2 zum Hosten einer grafischen Benutzeroberfläche (mithilfe der Windows Server 2012 R2-Remotedesktopdienstefunktionalität oder einer anderen Technologie)

• CAL für Windows Server 2012-Remotedesktopdienste

Auch hier erklärt der oben genannte Volume Licensing Brief die Bedingungen:

 

Microsoft licensing policies for Windows Server Remote Desktop Services (including the components that are included in Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012, and Windows Server 2012 R2) require that, in addition to a Windows Server Client Access License (CAL) (acquired either standalone or through Microsoft Core CAL Suite, or Microsoft Enterprise CAL Suite), you must acquire a Windows Server 2012 RDS CAL for each user or device that (i) directly or indirectly accesses any of the RDS functionality, and/or (ii) directly or indirectly accesses the server software to interact with a graphical user interface (GUI) using RDS functionality or any other third-party technology.

Du musst also nicht jedem Gerät, das zugreifen kann, eine RDS-CAL zuweisen, sondern jedes Gerät, von dem zugegriffen wird oder jeder Benutzer, der zugreift, braucht eine entsprechende RDS-Lizenz. Es geht nicht um die Zugriffsmöglichkeit, sondern um die tatsächliche Nutzung. Über den Remote Desktop Lizenzierungdienst wird die Lizenz zugewiesen und nachverfolgt. Du solltest im Falle eines Audits nachweisen können, dass die Nutzung korrekt lizenziert ist.

 

Have fun!

Daniel

Licensing-Windows-Server-2012-R2-RDS-and-Desktop-Apps-for-RDS.pdf

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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@ Dr.Melzer,

mir wurde gesagt, dass die "übliche" MAC-Adresse eines Devices u.U. "verändert" werden könnte,
aber ein "Maschinen-ID-Code/ Device-ID" (sorry, ich bin kein Techniker) nicht veränderbar wäre..
 

Hilft das besser?
VG, Franz



@ Daniel:

etwas widersprüchlich/irritierend formuliert:
"dabei kommt es nicht auf die tatsächliche Nutzung von Office an, sondern nur auf die Zugriffsmöglichkeit"

und im Text steht dann:
... "the product is used or accessed"

 

hier schreibt MS nichts von " könnte", sondern schreibt von der Tatsache, es ist zu lizenzieren,
wenn dass Produkt wirklich genutzt wird oder wenn auf dieses Produkt wirklich zugegriffen wird ...

wohl ein kleiner, aber teurer Unterschied.

 

Und ich bin immer sehr vorsichtig > Volume Licensing Brief sind erklärende Begleittexte,
aber laut dem offiziellen MS-Vertragskonstrukt noch nie Vertragsbestandteil gewesen!

 

Vor Gericht "nett" aber nicht relevant.

VG, Franz

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mir wurde gesagt, dass die "übliche" MAC-Adresse eines Devices u.U. "verändert" werden könnte,

aber ein "Maschinen-ID-Code/ Device-ID" (sorry, ich bin kein Techniker) nicht veränderbar wäre..

Die MAC Adresse lässt sich zwar verändern aber es ist so aufwändig dass (im Gegensatz zur IP Adresse) unwahrscheinlich ist dass sie verändert wird um Lizenzen zu sparen. AFAIK akzeptiert MS in Audits nur die Identifikation per MAC Adresse.

 

Ein "Maschien ID Code" oder eine "Device ID" ist mir unbekannt. Lass dir doch von deinem Kontakt mal genau erklären was das sein soll und wo ich diesen Code einsehen kann.

Und ich bin immer sehr vorsichtig > Volume Licensing Brief sind erklärende Begleittexte,

aber laut dem offiziellen MS-Vertragskonstrukt noch nie Vertragsbestandteil gewesen!

Die Licensig Briefs sind zwar nicht Vertragsbestandteil und damit nicht rechtsverbindlich, werden aber von MS und in Audits als verbindlich anerkannt.

 

Vor Gericht landest du nur wenn zu sehen ist dass du vorsätzlich und wissentlich versuchst falsch zu lizenzieren. Wenn die Prüfer erkennen dass du sauber gearbeitet hast dir dabei aber Fehler oder Missverständnisse unterlaufen sind wirst du zwar die Fehler korrigieren müssen aber niemand wird dich vor Gericht zerren.

 

Grundsätzlich hast du aber Recht. Licensing Briefs sind nicht rechteverbindlich, da sie kein Vetragsbestandteil sind.

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@ Daniel,
 

es war von mir nicht "bös gemeint".

Die Mehrheit der Leser hier, ist im MS-Lizenzrecht "sehr unsicher", da sie nicht die Zeit haben/hatten,

so wie wir.

 

Wenn die im selben Beitrag einmal "ja" und einmal ""nein" zu gleichen Thema lesen,

verunsichert sie dies.

 

Dr. M. macht das immer wieder sehr bewusst ... "back to Basic" und möglichst nichts voraussetzen.
 

Oft gilt: "in der Kürze liegt die Würze".
Ein klares Ja/Nein hilft am besten und dazu dann eine knappe Erläuterung und der Quellnachweis.

 

Wir "Wissenden" sind einfach zu tief im Thema drin und manchmal übersehen wir den Tellerrand.

 

Seit einiger Zeit steht in der Volumenpreisliste das Thema "enbedded" nun drin,
bei viel zu vielen Partnern steht dazu das "?" auf der Stirn ... wie groß ist das wohl bei den Endkunden ? ...

Wünsche einen angenehmen Tag allen,

Franz
 

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  • 2 Wochen später...

Das wird so nicht funktionieren. Das Gerät, von dem auf den TS zugegriffen wird, braucht entweder eine eigene Office-Lizenz oder muss eines der lizenzierten Geräte eines Office 365-Abonnenten sein. Wenn es letzteres ist, muss jeder Nutzer des Geräts auch über eine gleiche Office 365 Lizenz verfügen.

 

Jetzt habe ich aber in MicrosoftProductList(Wirldwide) (German)(May 2014) folgendes gefunden

 

Medienberechtigung mit Remotedesktopdiensten (RDS) für Office 365 Pro Plus, Project Pro für Office 365und Visio Pro für Office 365

Im Sinne dieses Rechts umfassen „qualifizierende Lizenzen“ Office 365 Pro Plus, Project Pro für Office 365und Visio Pro für Office 365. Wenn der Nutzer, dem ein Kunde eine qualifizierende Lizenz zugewiesen hat, die Software bei aktivierter RDS-Rolle auf einem Netzwerkserver nutzt, ist dieser Nutzer berechtigt, 1) eine Kopie der entsprechenden 2013-Vor-Ort-Software auf einem Netzwerkserver zu installieren und 2) auf die Software von jedem beliebigen Gerät aus zuzugreifen, anstatt eine Kopie der Software, die mit einer qualifizierenden Lizenz bereitgestellt wurde, auf einem der fünf gemäß den PUR zulässigen Geräte zu installieren...

 

Besonders 2) sagt doch eigentlich aus, dass man eben doch von "jedem beliebigen Gerät" aus zugreifen darf und nicht von "jedem lizenzierten Gerät", oder verstehe ich das irgendwie falsch?

 

VG

Thorsten

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