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Betriebssystem für neuen Server


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Hallo,

wir wollen in unserem mittelständischen Metallverarbeitungsbetrieb einen neuen Server anschaffen, da der alte mit Windows Server 2003 etwas in die Jahre gekommen ist.

Jetzt stellt sich die Frage welches Betriebssystem wir wählen. Ich schwanke zwischen SBS 2011 und Windows Server 2012.

 

Anforderungen

20 User (evtl. bis 30 in den nächsten Jahren)

Fileserver

Domaincontroller

MDaemon eMail Server (bereits gekauft, noch nicht installiert, momentan normaler Pop3 Abruf vom Hoster)

SQL-Server (im Frühjahr, noch nicht vorhanden) für unsere Auftragserfassung und evtl. später Sharepoin

 

Nutzungsdauer evtl. bis zu 10 Jahren. So lange haben wir zumindest bisher den Server 2003 benutzt.

 

Unser IT-Dienstleister schlägt SBS2011 vor. Mit den Preisen von software-express.de gerechnet wäre der mit Premium Addon ca. 1000 € günstiger als ein Windows 2012 Server mit SQL Server 2012. Allerdings hätten wir dann ein OS was bei Kaufdatum eigentlich schon veraltet ist. Mit Windows 2012 könnte ich mir vorstellen SQL-Server und Mail-Server + Rest in zwei getrennten virtuellen Maschinen laufen zu lassen.

 

Könnt ihr mir da vielleicht einen Tip geben?


Viele Grüße

Oliver

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Moin,

 

solche Fragen kann man ohne detaillierte Aufnahme der Anforderungen kaum seriös beantworten. Trotzdem ein paar Notizen dazu.

 

Der SBS 2011 beruht auf Windows Server 2008 R2 und Exchange Server 2010, ist also durchaus aktuell. Die Komponenten werden noch mehrere Jahre vom Hersteller aktiv unterstützt. Die SQL-Version dürfte 2008 R2 sein, wofür dasselbe gilt.

 

Eine Nutzungsdauer von 10 Jahren übersteigt in jedem Fall die Zeit des sog. Mainstream-Supports. Es kann also sein, dass der Kunde nach ein paar Jahren tiefer in die Tasche greifen muss, um Probleme durch Externe lösen zu lassen. Das wird beim SBS 2011 ggf. etwas früher sein als bei Windows Server 2012, dürfte aber kaum einen entscheidenden Unterschied ergeben.

 

SBS 2011 erlaubt bis zu 75 User. Sollte der Kunde in der Nutzungszeit stärker wachsen, so muss er auf eine andere Lösung umsteigen.

 

SBS 2011 enthält Exchange, der separat erworbene Mailserver wäre dann also nutzlos (kann man ggf. verkaufen). Man sollte beim SBS auf jeden Fall Exchange nutzen, alles andere führt ins Chaos.

 

Schöne Grüße, Nils

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Wie wäre es mit Office 365 ???

Hällt voraussichtlich länger als 10 Jahre, und falls ihr auf einmal unaufhaltsam wachsen sollte ist das (ab dem Plan E1) auch kein Problem.

http://www.microsoft.com/de-de/office365/compare-plans.aspx

Nur SQL ist noch nicht mit dabei (kann man aber auch dazu mieten/kaufen/einbinden).

 

Nur mal so als Gedankenanstoß.

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Denkt bei über 10 Jahren geplanter Laufzeit auch über Virtualisierung nach.

Dann ist zumindest der Umzug auf neue Hardware etwas leichter zu schaffen. Wobei sich SBS und VM in den meisten Kundenumgebungen beißt. (Kunde mag nicht in Fax-Lösung investieren, oder sonstige Fallstrike)

 

Ich würde die Entscheidung auch stark vom Softwareumfeld des Unternehmens abhängig machen. Gibt es bei euch evtl. Anwendungen die sich auf einer OS installation gegenseitig "beißen" ?

 

Nur noch so ein paar Gedanken ...

 

LG Lars

bearbeitet von substyle
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Wir haben jetzt von der IT Firma, die uns betreut, ein Angebot für einen Server erhalten

Das sieht so aus

http://img94.imageshack.us/img94/7374/fotooiv.jpg

Das Premium Addon fehlt darauf noch. Denkt ihr dass die Hardware ausreicht um SBS2011, Exchange 2010 und SQL2008R2 mit 2 Datenbanken zu betreiben bei ca. 25 Benutzern?

 

Evtl. wird am Jahresende unser zweiter Server frei, wo momentan noch eine Spezialsoftware läuft, die wir dann nicht mehr brauchen werden. Dann könnte ich den SQL Server beispielsweise dahin auslagern.

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Er sagte am Telefon 4x 1TB Festplatte. D.h. wir hätten dann im Raid5 3TB nutzbar. Bei Raid1 wären es dann 2TB.

 

Virtualisieren würde so aussehen, dass man den Windows 2008R2 aus dem Premium Addon installiert und darauf den SBS virtualisiert? Oder kann der SBS selbst auch virtualisieren?

 

Dann hätte ich den Vorteil, dass ich den SBS später leichter auf andere Hardware transportieren kann?

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Oder kann der SBS selbst auch virtualisieren?

Ganz klares NEIN. Wird nicht supported und macht nur Probleme.

Du kannst den R2 auf dem Server installieren, HyperV aktivieren und dann den SBS in einer VM installieren und eine weitere R2 Instanz ebenfalls als VM und darin dann den SQL.

Ich finde lustig, dass der Mensch von 4TB Nutzkapazität bei Raid5 spricht. Wären ja 5 Platten.

Wo sitzt du denn ( ich meine geografisch)

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Um zu virtualisieren kannst du den freien Hyper-V Server nutzen oder die Windows Lizenz aus den Premium Addons (mit der 1+1 Regel). Bei letzterem musst du die Windows Installation der Windows Lizenz von den Premium Addons auf die selbe Hardware installieren.

 

Ich denke mit 4TB im Raid von Brutto (Raid 0) gesprochen wird, wie so oft.

Was sind das für Disks (sicher SATA)? Was ist das für ein Controller (Cache?)

bearbeitet von Dukel
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