Exchange 2010 in Hyperv, wohin die Datenbank?

[RobertWi 81]

;)

Oder gibts nur global an/aus für Failover? Ich meine, dass das pro Guest definiert wird, oder?

 

Diese Option wird noch diskutiert.

 

 

Ich empehle die Exchange Datenbank in eine Fixed Size VHD/VMDK zu legen, ein Raw-Device Mapping (Pass Through Disk) bringt keine Vorteile, nur die bekannten Einschränkungen, z.B. Backup (hostbasiert), Storage VMotion bzw. Quick Storage Migration etc.

 

Das nutzen auch die meisten der Kunden, die ich bisher bei Virtualisierung gesehen habe. Ob es performancetechnisch besser oder schlechter ist, spielte nie wirklich eine Rolle, als Hauptargument wurde immer die höhere Flexibilität angeführt.

[NilsK 2.781]

Moin,

 

Weil ein HA-Cluster ohne automatischen Failover ungefähr genauso eine Verschwendung ist, wie mit einem 400 PS Auto durch eine Tempo 30-Zone zu fahren.

 

Natürlich kann er den HA für 1000 andere Sache einsetzen. Er *will* es aber für *Exchange* machen. Und natürlich für die Datenbank, denn für CAS und HT gibt es andere Methoden der Hochverfügbarkeit.

 

betrachte folgendes Szenario:

• Kunde betreibt bereits einen Hyper-V-Cluster
  
• Kunde will Exchange-HA mit DAG
  
• Kunde will auch Exchange virtuell betreiben
  

 

So. Bis etwa Mai 2010 bedeutete das: Kunde musste für seine virtuellen Exchange-Server neben seinen Hyper-V-Cluster zwei weitere Hosts bauen, um die Exchange-VMs zu betreiben. Im Mai 2010 hat Microsoft die Support-Policy geändert. Jetzt hat der Kunde die Möglichkeit, die Exchange-VMs mit auf seinen bestehenden Cluster zu tun. Er kann Live Migration nutzen. Und für Ausfälle hat er die DAG.

 

Warum genau soll das jetzt nicht sinnvoll sein?

 

Entscheidend ist, was am Ende dabei rauskommt.

 

Genau davon reden wir die ganze Zeit.

 

Ach so, und: Dass kein Failover für die Exchange-VMs stattfindet, kann ich sehr einfach erreichen, indem ich für genau diese VMs die erlaubten Hosts einschränke. (Dann kann ich sogar mit dem VMM arbeiten, obwohl der eigentlich auf einem Cluster keine VMs will, die nicht hochverfügbar sind.)

 

Gruß, Nils

[NilsK 2.781]

Moin,

 

ein Raw-Device Mapping (Pass Through Disk) bringt keine Vorteile, nur die bekannten Einschränkungen

 

das hängt vom Storage ab. In den Umgebungen, die wir für unsere Kunden bauen, ergeben erst die Pass-through Disks den Vorteil, weil man nur dann z.B. mit dem SnapManager (NetApp) arbeiten kann.

 

Gruß, Nils

[RobertWi 81]

Moin,

Warum genau soll das jetzt nicht sinnvoll sein?

 

Das habe ich nie geschrieben. Ich habe geschrieben (ganz am Anfang), dass die Einschränkung, keine DAG in einer geclusterten Maschine zu betreiben, für den Kunden nicht verständlich ist ("dass diese Einschränkung technisch eigentlich unnötig ist.").

 

Die technischen Hintergründe werden wir hier auch nicht klären können, mal sehen, ob MS da mehr zu sagt.

[NorbertFe 1.799]

Das habe ich nie geschrieben. Ich habe geschrieben (ganz am Anfang), dass die Einschränkung, keine DAG in einer geclusterten Maschine zu betreiben, für den Kunden nicht verständlich ist ("dass diese Einschränkung technisch eigentlich unnötig ist.").

 

Die technischen Hintergründe werden wir hier auch nicht klären können, mal sehen, ob MS da mehr zu sagt.

 

Also im Technet (auch diesen Link hatten wir hier im Thread schon) steht nichts davon, dass du eine DAG nicht in einer geclusterten Umgebung betreiben darfst. Insofern kann ich deine Argumente immer noch nicht nachvollziehen. ;)

 

Aber gib Bescheid, solltest du von MS eine Antwort bekommen.

 

Bye

Norbert

[RobertWi 81]

@Norbert: Ich weiß, dass Du manchmal sehr spitzfindig auf einzelne Worte achtest. Lies meinen Beitrag davor nochmal, das steht absichtlich nichts von "geclusterten Umgebung". ;)

[NorbertFe 1.799]

 

Nicht?

dass die Einschränkung, keine DAG in einer geclusterten Maschine zu betreiben

 

Oder beziehst du dich in dem Fall auf den Unterschied geclusterter Guest? Und selbst wenn, verstehe ich nicht, welchen Vorteil man davon haben sollte, ein DAG Member geclustert per VM betreiben zu wollen, bzw. darauf solchen Wert zu legen.

 

Bye

Norbert

[RobertWi 81]

Es soll Kunden geben, die legen Wert auf eine möglichst einheitliche Umgebung mit möglichst wenig Ausnahmen. Und wenn alle Maschinen als "geclusterter Guest" laufen, nur die DAG-Server nicht, dann wird dieser schwarze Peter regelmäßig MS zugeschoben.

 

Und keine Diskussion ob der Kunde damit recht hat, oder nicht, denn erstens ging es mir nur um die Technik, nicht die Philosophie und zweiten suche ich sonst Postings raus, wo Du selbst zugibst, dass Kunden manchmal nicht beratbar sind (Stichwort: HTML-Mails, Bilder in Disclaimern, etc.). ;)

 

Damit ist das Thema für mich beendet und ich danke Dir und Nils für den Input.

[NorbertFe 1.799]

Und keine Diskussion ob der Kunde damit recht hat, oder nicht, denn erstens ging es mir nur um die Technik, nicht die Philosophie und zweiten suche ich sonst Postings raus, wo Du selbst zugibst, dass Kunden manchmal nicht beratbar sind (Stichwort: HTML-Mails, Bilder in Disclaimern, etc.). ;)

 

Hättest du das gleich gesagt, hätte man sich auch ne Menge an Diskussion sparen können. ;)

 

Damit ist das Thema für mich beendet und ich danke Dir und Nils für den Input.

 

NP.

 

Bye

Norbert

[gelöscht 0]

z.B. mit dem SnapManager (NetApp) arbeiten kann.

 

Den braucht es bei Exchange 2010 mit DAG nicht mehr wirklich, schade ums Geld.

 

ASR

[NilsK 2.781]

Moin,

 

Den braucht es bei Exchange 2010 mit DAG nicht mehr wirklich, schade ums Geld.

 

Unsinn.

 

Gruß, Nils

[RobertWi 81]

Moin,

 

aus gegebenen Anlass, ein wenig "Schlammschlacht":

 

MS mit der offiziellen Meinung:

You Had Me At EHLO... : Answering Exchange Virtualization Questions and Addressing Misleading VMware Guidance

 

VMWares Antwort darauf:

VMware: Virtual Reality: Virtualizing Exchange on VMware Provides More Recovery and Availability Options

 

 

Man beachte die Zwischentöne in VMwares-Antwort: Ja, es ist unsupported, aber es funktioniert wunderbar und die Premier-Kunden werden im Notfall bestimmt auch Support von MS bekommen...

 

Der letzte Absatz ist das Highlight:

 

In some cases customer needs can go beyond the vendor’s official support positions or guidelines. In these situations, it’s up to the vendors to step up and meet those needs. We’re extending an open offer to the Microsoft Exchange team to help them better understand, test, validate, and support this valuable solution!

 

Popcorn holen und zurücklehnen... :)