Jump to content

Zertifizierung - wer zahlt's?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Du kannst einen Meistertitel nicht mit dem MCSE vergleichen. Ein Meister hat ja andere Befugnisse gegenüber einem Gesellen (Abnahmeprüfungen).

Und Techniker und Meister werden auch meistens mit der entsprechenden Qualifikation eingestellt, wobei evtl. notwendige Weiterbildungen dann allerdings vom Arbeitgeber getragen werden. In der IT ist das ja oft nicht der Fall.

 

Mag sein, dass der Vergleich mit dem Meister nicht ganz passt, aber der Teil mit dem Lehrling ist ein schlechtes Beispiel, ich habe das auch als Cert, weiß also (laut Papier) von was ich spreche. Das eingestellt werden, mit einem gewissem Cert-Stand, steht ja nicht zu Diskussion.

 

Zumindest in meinem Bekanntenkreis, wird die Technikerausbildung als Abendkurs gemacht und vom AG nicht bezahlt.

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Meister es bezahlt, sich Konkurrenz auszubilden (-> Meisterzwang).

 

Auf der anderen Seite, soll mir die Weiterbildung zum ASE für HP Storage Lösungen bezahlt werden, da meine Firma das möchte/braucht. Meinen weiteren Cisco Weg, werde ich aber selbst beschreiten (bezahlen) müssen.

 

mfg

Link zu diesem Kommentar

So, ich geb jetzt nochmal meinen Senf dazu ab.

 

Zeige doch deinem Chef mal auf, was ER davon hat wenn dir den MCSE bezahlt. Kriegt er Ende Jahr mehr Bonus wenn er das macht? Steht er vor seinen Chefs besser da? Läuft die Firma besser? Gibts mehr Aufträge?

 

Wenns nur um die Prüfungsgebühren geht, biete ihm doch an das er nur die Prüfungen bezahlen muss die du auch bestehst.

 

Die meisten Chefs sind keine Sadisten die Nein sagen weil sie es können, sondern weil für die Chefetage andere Dinge wichtig sind als für dich.

Link zu diesem Kommentar
Off-Topic:
Ein Unternehmen wird sehr wahrscheinlich geeignet erscheinenden Mitarbeitern Weiterbildungen anbieten, diese bezahlen, falls es auf dem Arbeitsmarkt keine derart qualifizierten Arbeitskräfte erhält; entscheidend ist die Notwendigkeit für den AG

Manche im Arbeitsvertrag stehende Klausel ist rechtlich unwirksam, der AG weiss das auch, solche Klausel dient der Disziplinierung des unwissenden AN. Falls auf ausdrücklichen Wunsch des AG ein AN auf Weiterbildung geht, der AG diese bezahlt, entsteht für den AN nicht automatisch eine Verpflichtung, eine arbeitsvertragliche Regelung zum weiteren Verbleib im Unternehmen ist doch wohl sehr sicher unwirksam für den AN.

Etwas anderes ist es, falls der AN mit dem Wunsch nach Kostenübernahme an den AG herantritt, dieser dem Wunsch des AN folgt. Aber auch hier kann der AG nicht willkürlich zu seinem einseitigen Vorteil eine Verpflichtung des AN fordern im Sinne von Selbstversklavung.

Im Zweifels-, Notfall wendet sich ein AN an den Rechtsberater seiner Gewerkschaft oder an einen Anwalt.
Link zu diesem Kommentar

Wie schon mehrfach geschrieben, muss man beim Thema Kostenerstattung die Arbeitgeberseite sehen.

 

- Was kostet es?

- Was bringt es?

 

Es ist absolut unrealistisch, wenn man in einer internen IT arbeitet und ein volles Gehalt bekommt, daß der Arbeitgeber dann noch den Mitarbeiter mit Fortzahlung des Lohns für Kurse freistellt, die 10000 Euro für die Kurse noch zahlt und nach bestandener Prüfung dann noch das Gehalt um 500 Euro erhöht.

 

Wenn man allerdings als ITler externe Kunden hat - und damit meine ich keine outsourcing IT-Abteilung, sondern echte Kunden, dann sind Zertifizierungen eine der Begründungen für den hohen Stundenlohn.

 

Bei meinem Arbeitgeber (Hostingunternehmen, also nur echte externe Kunden) bekomme ich zu meinem vollen Gehalt die Prüfungsgebühr für bestandene Prüfungen erstattet (140 Euro), das Microsoft Buch gestellt und noch 2 Jahre lang 50 Euro zusätzlich pro Prüfung.

Ich denke, das ist ein sauberer Kompromis, bei einer internen IT würde ich versuchen, das jeweilige Buch und die Prüfung erstattet zu bekommen, das sind dann 200 Euro pro Prüfung, das sollte für die Firma das verbesserte Wissen wert sein.

 

So weit meine 20 Cent. ;)

 

Gruß

 

Alex

Link zu diesem Kommentar

hi.

 

das find ich ne gute sache, werde es meinem chef mal vorschlagen! hab allerdings bei uns (interne it) den eindruck, dass es gar nicht gewünscht ist, dass sich ein mitarbeiter zertifiziert. dennoch denke ich, dass es sowohl it-technisch, als auch zufriedenheits-technisch für alle beteiligten ein gewinn ist, wenn ein admin in seinem feld zertifiziert ist! (sorry) . :D

 

schönen abend

nico*

Link zu diesem Kommentar
Machst du nach dem Ablegen der Prüfung deinen Job irgendwie besser?

Nee, ich denke nicht!

was siehst du denn für Vorteile einer Zertifikation?

Ich finde, zum Job eines Admins gehört eine Zertifizierung genauso dazu wie die Gesellen- oder die Meisterprüfung im Handwerk! Klar kann auch jeder Installateur ein Waschbecken ohne Gesellenprüfung anbauen!

 

Für mich rundet eine Zertifizierung den Job einfach ab. In meinem Fall kommt noch dazu, dass ich eigentlich gelernter Kaufmann bin und somit auch keine IT-relevante Ausbildung nachweisen kann. Die Zertifizierung bringt halt einfach meine "Skills" auf Papier :)

 

Gruss

Nico

Link zu diesem Kommentar
In meinem Fall kommt noch dazu, dass ich eigentlich gelernter Kaufmann bin und somit auch keine IT-relevante Ausbildung nachweisen kann. Die Zertifizierung bringt halt einfach meine "Skills" auf Papier :)

 

Die Zertifizierung ist also für dich, und nicht für deinen Arbeitgeber von Vorteil. Damit ist auch die Frage der Finanzierung geklärt :)

Link zu diesem Kommentar
Nee, ich denke nicht!

 

Ich finde, zum Job eines Admins gehört eine Zertifizierung genauso dazu wie die Gesellen- oder die Meisterprüfung im Handwerk! Klar kann auch jeder Installateur ein Waschbecken ohne Gesellenprüfung anbauen!

 

Für mich rundet eine Zertifizierung den Job einfach ab. In meinem Fall kommt noch dazu, dass ich eigentlich gelernter Kaufmann bin und somit auch keine IT-relevante Ausbildung nachweisen kann. Die Zertifizierung bringt halt einfach meine "Skills" auf Papier :)

 

Gruss

Nico

Ich meine, dann sollte der "Admin" erstmal oder auch die Zertifizierung durch eine Zuständige Stelle anstreben, z.B. eine Prüfung vor einem IHK-Ausschuss ablegen. Solch eine Prüfung wäre Basis, die MS kommen oben drauf, bezeugen das Weiterbildungsbestreben und die Fähigkeit dazu. Ein Zertifikat beruhend auf eine Projektarbeit und deren Verteidigung vor einem Prüfungsausschuss zeigt doch wohl eine andere Qualität als MS-Zertifikate alleine, zumal der Ruf dieser Zertifikate in den 10 Jahren doch wohl gelitten hat, oftmals mit Skepsis betrachtet werden - egal ob zu recht oder unrecht -.

 

I.d.R. dürfte wohl heutzutage in vielen Fällen die Kosten für die Vorbereitung und eine Prüfungsgebühr beim "Admin" liegen; AG sind auch aus grundsätzlichen Erwägungen - Gleichbehandlungsprinzip - zurückhaltend, solange sie an einer Beteiligung keinen wirklichen messbaren Nutzen für sich sehen.

Link zu diesem Kommentar
also für mich gibt es drei Punkte, nicht so die Welle, bei 120 nötigen.

 

Ja, aber Kompetenzen bringen 20/40 Punkte, und diese wiederum brauchen Zertifizierte Leute...

 

Du kannst also nicht 40 MCSE anstellen um auf die 120 Punkte zu kommen, sondern brauchst auch Referenzen (Ausgebildete Leute + Kundenreferenzen) und natürlich jetzt neu auch die ganzen Kundenzufriedenheitsumfragen.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...