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Was sind tägl. Aufgaben in der IT Abteilung


Neopolis
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hai

wieviele server, pc´s usw sind zu betreuen? gibt es eine standort-vernetzung? sind an den standorten leute, die mal einen toner selber wechseln oder auch ein kleineres problem (modem neu starten etc) selber lösen können? das alles sind fragen, die auch eine rolle spielen. wenn du wegen jedem kleinmist zu einem standort must und zb eine fdd entfernen must, damit der pc wieder startet dann prost mahlzeit.

wie meine vorschreiber schon meinten, protokolliere eine woche mal mit und werte das ganze aus. und was ist eigentlich, wenn du mal urlaub hast?

gruss vom niederrhein

markus

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Dass eine kleiner Handwerksbetrieb mit ein paar Mann sich keinen eigenen Admin leisten will oder kann, leuchtet mir noch ein. Aber bei einem Betrieb in Eurer Größe, selbst wenn ihr nur eine Person pro Standort habt, was ich jetzt mal nicht annehme, ist das schon grob fahrlässig. Wenn Du dafür zuständig bist, bzw. das vertreten musst, möchte ich im Problemfall nicht in Deiner Haut stecken.

 

Aber ansonsten haben meine Vorredner schon alles gesagt. Den Tagesablauf eines Admins genau zu beschreiben oder gar festzulegen, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Eine Stellenbeschreibung kann mann IMHO nur sehr allgemein zusammenfassen und würde wohl kaum darstellen können, wieviel "Aufwand" der Stelleninhaber aufwenden muss.

 

Ich würde mal behaupten, dass sich die wenigsten Firmen einen Ausfall der IT ernsthaft leisten könnten.

 

Außerdem finde ich es auch nicht ganz leicht, einer Geschäftsführung o.ä. die Notwendigkeiten innerhalb der IT zu verklickern. Ich sehe das an meinem Chef, kaufmännischer Leiter seines Zeichens. Der hat einen Hang dazu, mir gewisse Prioritäten vorzuschreiben, was aber meistens keinerlei technischen Hintergrund hat.

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Hallo,

 

Marka hat mal berichtet, bei ihm werde halbstündig das gerade Getane protokolliert.

 

Ich meine, zusätzlich sollte man die Abbrüche des gerade Getanen, die erzwungenen Wechsel protokollieren und die Gründe dafür. Weiter sollte festgehalten werden, was eigentlich getan werden sollte, nicht getan wird, da anderes höhere Priorität erhält und warum die Priorität so ist, wer das festgelegt hat.

 

Die IT-Abteilung unserer Zentrale ist z.B. für alles zuständig, was Kabel und Stecker hat, d.h. auch für die Prüfung BGV A3, das ist Nebentätigkeit eines EDV-Servicetechnikers. Dieser ist auch für die Verwaltungsrechner in der Zentrale und einem Teil der Aussenstellen zuständig, macht den Remotesupport, die Inventarisierung, macht Ausschreibungen für Anschaffungen seines Zuständigkeitesbereiches, macht die Bestellungen.

 

Der Administrator ist auch nebenbei für die Beschaffung von Hardware zuständig (Seminarbereich), macht Support im Hause (auch Turnschuh..), ist verantwortlich für den Virenschutz, sowas muss ständig überwacht werden, auch für die Lizensierung von Sophos, deren Erneuerung.

 

Eine Kollegin macht die Programmentwicklung und die Wartung des hauseigenen Wirtschaftsinformationssystems auf Oracle; eine andere Kollegin künmmert sich um die Benutzerbereuung dafür landesweit, dann hat diese noch die MS-Lizensierung am Hals.

 

Dann gibt es noch jemanden für die Anmietung/Kündigung von DSL-und Telefonanschlüssen, die Störungsabwicklung mit den Providern, Beschaffung von Mobiltelefonen, die Überwachung der Gesprächsmenge, Anforderung von Stellungnahmen dafür.

 

Auch wir hier in der Provinz haben einen bunten Strauss auf den Linien von Puttgarden-Eutin-Mölln-Geesttacht, Lübeck-Ahrensburg-Norderstedt: Neue Räume (Büros und Seminarräume) ausstatten mit Hardware, Software installieren, Internetanschlüsse, Telefon, Fax. Das Ganze sicher machen nach BGI 650 für Überprüfungen der ARGEs, das REZ der Arbeitsagentur. Calls am Helpdesk abwickeln, Support vor Ort, weiter Inventur und el. Prüfung. Die Projektleitungen und der Chef kommen täglich mit einer neuen Baustelle z.B. Her- und Bereitstellen des Materials für eine Messe, dafür Präsentationen erstellen in PP mit Einbinden von Videos, das auf Leinwand oder Großbildschirm.

 

Da sind plötzlich 25 Laptops zu überprüfen und im Zweifelfall das OS und die Anwendungen zu erneuern, das anzupassen für das neue Projekt z.B. e-Vergabe, die Geräte werden landesweit eingesetzt. Bei Bedarf muss natürlich auch etwas anderes damit geschult werden können, das benutzersicher.

 

Dann leisten wir auch noch bei Bedarf auf die Schnelle Unterstützung für Kooperationpartner, falls derenLocals nicht weiterkommen, das machen wir remote oder vor Ort.

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Off-Topic:
Nach meinem Verständnis ist eine Ein- oder Zweimann-Show keine Abteilung, es wird i.d.R. wohl auch kein entsprechend bezahlter Abteilungsleiter vorstehen. Bei uns war es mal die IT-Abteilung, der Abteilungsleiter jemand mit Abschluss einer Uni. Bei einer Strukturreform wurde die Abteilung zum Fachbereich gamacht - hört sich nicht schlecht an, Fachbereich IT-Services, wie an einer Uni -, der Leiter ist heutzutage ein entsprechend (schlechter) bezahlter mit BA-Abschluss. Die Ebene der Abteilungen wurde komplett gestrichen, über dem Fachbereich steht direkt der Geschäftesbereich(sleiter), Verwaltungsdirektor.

Mit dem ständig heissen Kaffee ist das so eine Sache, da ist die Kafffeemaschine dauernd an in der Teeküche, da hat dann wohl mal jemand den Überlast rausgeknipst, dann brannte die Mühle, die Teeküche brannte mit, die Kabel oberhalb der Deckenverkleidungung auch, die führten in den Serverraum nebenan, vollständiger Ausfall der IT in der Zentrale.
bearbeitet von lefg
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Der Chef drückt mir einen Stick in die Hand, darauf zwei Videos, die sollen laufen auf einem Präsentationsbildchirm während der Messe am 24, ach ja, die Powerpointpresentation soll das auch, darauf, aber bitte ohne Rechner, das gehe auch auf dem Bildschirm.

 

Der Bildschirm ist ein Fernseher ohne Computer, er kann tatsächlich AVI und MPEG vom Stick lesen und darstellen, Powerpoint kann er natürlich nicht. Also muss die PPP in ein Video mit Camtasia, Expression Extender oder so, das klappt nur alles nicht so, Probleme mit den Codecs, fehlende Kenntnisse, Erfahrung.

 

Natürlich fehlt die Zeit, eigentlich müssen andere Dinge gemacht werden, der Chef fragt aber nicht danach; meint, es könne doch nicht so schwierig sein. Gestern tauchte er bei mir auf, wollte das mal kurz in Angriff nehmen und lenkte nach einiger Zeit ab auf Nebenkriegsschauplätze. Der nominelle "Administrator" wurde hinzugerufen, klickte eine Stunde rum, wollte das denn auf seinem Notebook machen, ich habe seitdem nichts davon gehört.

 

Auch den grössten Teil des heutigen Arbeitstages habe ich damit verbraucht, für heute ist Schluss damit, wahrscheinlich auch morgen gehe ich da nicht ran, habe die Dateinen in der Niederlassung auf dem Notebook gelassen, da komme ich nicht ran und die Sticks liegen im Serviceroom.

 

Dozenten bauen den Beamer selbst auf, Projektleiter beschäftigen damit einen Hausmeister - ich habe keine Zeit - , der Chef lässt mich das machen so ich greifbar, er bittet natürlich darum in formvollendeter Höflichkeit, so ist er bei mir.

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Eine täglichen Aufgabe der IT dürfte wohl die Datensicherung sein, deren Durchführung, der Verifikation der Unversehrtheit, sind die Daten brauchbar beim Worstcase oder auch nur für die Wiederherstellung einer vor 60 Tagen gelöschten Datei (der Chef braucht die ganz dringend), die Sicherungsdatenträger müssen nun auch gelagert werden "irgendwo". Wo ist dieses irgendwo, ein Regal im "Serverraum", im Büro des Admins, im Tresor der Firma, bei der nächsten Filiale der Hausbank?

 

Ist eine Sicherung auf ein NAS im Serverraum wirklich eine Sicherung? Bei einem EMP oder einem Brand gehen die Platten des NAS ebenso daruf wie die des Servers.

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Toner und Papier wechseln ;)
Sowas in der Art kann glatt passieren, so der interne ITler nicht ausgelastet, sonst aber hilfsbereit und greifbar ist, der Chef das so will. Letzterer könnte natürlich die Berechtigung einer vollen Stelle in Frage stellen, so er eines Tages darauf kommt, darauf kommen muss, ein ITler muss Wichtigeres zu tun haben.

 

Als bei der Bundeswehr die "weisse" IT noch von Soldaten gemacht wurde, da berichteten einige doch tatsächlich, eine ihrer wesentlichen Aufgaben in der Einheit sei das Wechseln von Druckerpatronen. Der ITler (ein Fachdienstler) einer Grundausbildungseinheit berichtete mir, er sei von seinem Chef schliesslich eingesetzt worden als Ausbilder, eigentlich die Aufgabe von Truppendienstlern.

 

Bei uns sind für Papier und Toner der Docustations in Sekretariaten und Kopierraum die dort tätigen KollegInnen selbst zuständig, für die LaserJets und Tintenstrahler in den Unterrichtsräumen die Dozenten. Anfangs habe ich in den Unterrichtsräumen Toner und Patronen gewechselt, ich liess mich dann aber nicht mehr immer greifen, ich spielte nicht mehr mit bei Wünsch die was", reagierte mit Verzögerung, so machten die Dozenten das schliesslich selbst, holten die Ware vom Sekretariat ab, das war inzwischen auch für die Brestellung und Ausgabe zuständig, das Zeugs liegt im Lager für die Büro-, Lerhr- und Lernmittel. Ich aktualisere die Liste der Geräte, die zu bestellenden Kartuschen und Patronen, empfehle eine Voratsmenge auch unter betriebswirtschaftlichen Aspekt.

bearbeitet von lefg
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Nein, ich habe kein starres Sheet zum Abhaken einzelner Positionen; et kütt we et kütt = habe keine Angst vor der Zukunft.

 

Ich beginne meist mit

 

den Serverraum überprüfen optisch, akustisch, olfaktorisch

 

danach

 

- Frühstück

- Foren lesen, antworten

- DaSi überprüfen

- Logs lesen, mehrere Netze, mehrere Standorte

- Welt-Online lesen

- Mails lesen, Antworten sorgfältig überlegen und schreiben, sich Absichern

- HelpDesk

- VorOrtService

- Meeting(s)

- Begehung und Stichproben

- Teilnahme als Erfüller bei Wünsch dir was, Sonderwünsche an mich

- Aktenablage, Aktualsieren der Unterlagen, Geräteakten führen

- Anlegen neuer Benutzer und Verzeichnisse, Rechtevergabe etc.

- Überlegungen zur Materialbeschaffung, gegebenfalls Bestellung

- Lesen der Seiten des REZ Nord der Arbeitsagentur, Auswirkungen von Ausschreibungen

- Überlegungen zu möglichen Entwicklungen in den nächsten Monaten

- Fortschreiben der Strategie

 

Ich habe keine Kaffeemaschine etc im Serviceroom.

 

Der Tagesablauf ist bei mir nicht statisch, er kann sich schnell ändern, schnelle Einsätze in Aussenstellen und bei Kooperationspartnern.

bearbeitet von lefg
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Die ersten zwei Kaffee des Morgens hole ich mir aus der Cafeteria, ebenfalls den nach Tisch. Dann gibt es nebenan im Flur einen Verkaufsautomaten mit hervorragenden Cappuccino, Brühe etc, der ist gut für den späten Nachmittag und Abend.

 

Bei uns ist das Betreiben privater Elektrogeräte verboten wegen eines Brandes, in den Teeküchen weden nun firmeneigene Geräte eingesetzt, die sind registriert und geprüft, da zahlt dann wohl auch die Versicherung.

bearbeitet von lefg
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