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CAL Anzahl - Linux?


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Schönen guten Nachmittag,

 

ich lese mich grade durch diverse MS Seiten, Foren etc. um eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, bin auch eigentlich der Meinung das es soweit mit meinem Verständnis hinhaut und möchte mich hier nochmal vergewissern :)

 

Bei einer Konstellation von 3 Windowsservern, 2 realen DebianLinux Servern und auf einem dieser zwei 14 Virtuelle DebianServer und 5 XP Clients das ganze mit 6 Angestellten gibt es zwei Möglichkeiten der (CAL) Lizenzierung:

 

Als Dienste nutzen die Debian Server den DNS Dienst eines Windowsservers. Und einer zieht Dateien von einem Windowsserver via Samba mittels rSync.

 

a) per Device:

5 CALs ( XP Clients)

2 CALs ( Debian Linux Server)

14 CALs ( Debian vServer)

3 WinServer - keine CALs da sie untereinander Dienste zur Verfügung stellen

21 CALs Device CALs Gesamt

 

b) per User - 6 User CALs (Anzahl Angestellte )

 

Wie wäre es mit zusätlichen VoIP Telefonen die weder DHCP noch DNS in Anspruch nehmen aber deren Verbindungen in einer MSEE Datenbank aufgezeichnet werden? Bräuchte ich für diese auch Device CALs?

 

Das ist ein extremes Beispiel das mir Hilft hinter die Lizenzmodelle zu blicken, bitte keine Antworten a la "nimm halt nen Bind9" "14 vServer auf einer Kiste???" etc - vielen Dank.

 

NN

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Hallo NN, schön das du uns gefunden hast und wilkommen on Board.

 

Du hast die Zugriffslizenzierung bei Microsoft Servern schon korrekt verstanden, beide Beispiele die du nennst sind so, bis auf eine Ausnahme, korrekt.

 

Die 14 virtuellen Server benötigen keine CALs da sie ja keine Geräte sind. Ein Gerät ist immer ein physikalisches Device. In dem fall der Virtuellen Server wäre es das Gerät welches die virtuellen Maschinen hostet.

 

Auch wenn du auf einem Client mehrere Client Betriebssysteme laufen hast wird nur eine Geräte CAL je physikalischem Gerät benötigt.

 

Wenn du mir sagst was eine "MSEE Datenbank" ist kann ich dir auch noch die Frage mit den IP Telefonen beantworten.

 

P.S.

Kennst du diesen Artikel dazu:

 

http://www.serverhowto.de/Grundlagen-der-Lizenzierung-von-Microsoft-Produkten-in-Volumenlizenzvertraegen.78.0.html

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Hola Doctore,

 

vielen Dank für die schnelle Antwort.

 

Ich dachte es geht nicht um die Frage realer/virtueller Server sondern um die "Instanzen" aber vielleicht habe ich hier etwas mit dem Lizenzmodel der W2003 Enterprise Server durcheinander gewürfelt.

 

Wenn ich dich jetzt richtig verstehe kann ich also einen Debian Server installieren, 14 vServer aufsetzen und alle 15 können "zum Preis" von einer Lizenz gleichzeitg auf die MS Domäne zugreifen?

 

Das müsste dann doch auch mit (lizenzierten) Client betriebssystemen funktionieren oder? Ein Debian Server als Host und 10 XP Clients als Virtuelle Umgebung die gleichzeitig z.B. per Remote Desktop zum Testen von (hier sinnvollen Zweck einsetzen) genutzt werden.

 

Ich habe ein S vergessen :) MSSEE - SQL Server 2005 Express Edition, der Nachfolger der MSDE Datenbanken. Ich hätte hier auch jede andere freie Datenbank nehmen können, mySQL z.B.

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Ich dachte es geht nicht um die Frage realer/virtueller Server sondern um die "Instanzen" aber vielleicht habe ich hier etwas mit dem Lizenzmodel der W2003 Enterprise Server durcheinander gewürfelt.

 

Möglicherweise verwechselst du das mit der Regelung wie viele Instazendes Windows Server du je Lizenz nutzen darfst.

 

Wenn ich dich jetzt richtig verstehe kann ich also einen Debian Server installieren, 14 vServer aufsetzen und alle 15 können "zum Preis" von einer Lizenz gleichzeitg auf die MS Domäne zugreifen?

 

Das hast du volkommen richtig verstanden. Das Gerät benötigt die CAL um zugreifen zu können. Welche Software auf dem Gerät läuft ist irrelevant.

 

Hier noch der relevante Auszug aus den Produktnutzungsrechten:

 

a) Client-Zugriffslizenzen (CALs).

• Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separates Gerät betrachtet.

 

Ich denke das ist eindeutig.

 

Das müsste dann doch auch mit (lizenzierten) Client betriebssystemen funktionieren oder? Ein Debian Server als Host und 10 XP Clients als Virtuelle Umgebung die gleichzeitig z.B. per Remote Desktop zum Testen von (hier sinnvollen Zweck einsetzen) genutzt werden.

 

Hier musst du mir etwas genauer erklären wie das funktionieren soll, damit ich dir eine kompetente und sachlich korrekte Antwort geben kann.

 

Ich habe ein S vergessen :) MSSEE - SQL Server 2005 Express Edition, der Nachfolger der MSDE Datenbanken. Ich hätte hier auch jede andere freie Datenbank nehmen können, mySQL z.B.

 

Ok verstehe. Auch hier ist das Prinzip dasselbe. Jeder Zugriff, direkt oder indirekt, erfordert eine Lizenz (CAL).

 

Auch hier muss ich erst einmal wissen wie der exakte Prozess ist, welcher abläuft damit die Daten der Telefone in der Datenbank landen.

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Das müsste dann doch auch mit (lizenzierten) Client betriebssystemen funktionieren oder? Ein Debian Server als Host und 10 XP Clients als Virtuelle Umgebung die gleichzeitig z.B. per Remote Desktop zum Testen von (hier sinnvollen Zweck einsetzen) genutzt werden.

Hier musst du mir etwas genauer erklären wie das funktionieren soll, damit ich dir eine kompetente und sachlich korrekte Antwort geben kann.

 

Debian Linux wird ganz normal auf dem Hardwareserver installiert.

Auf diesem Server wird dann eine Virtualisierungssoftware (vmware, VirtualPC, oä) installiert.

Innerhalb dieser Virtualisierten Umgebung richte ich 10 XP Clients ein.

Auf jeden dieser XP Clients verbindet sich jeweils 1 Mitarbeiter um dort ein beliebiges Programm auszuführen.

Da es nur ein Gerät ist, 1 Lizenz (für den Debian Server).

 

Grüße NN

 

- Zum Prozess der VoIP Telefone mache ich mich grade noch schlau, ein Anruf bei MS zu diesem Thema hat mich verwirrt: "CALs benötigen Sie nur für Ein/Ausgabe Geräte, also nicht für Drucker, VoIP Telefone o.ä." Sinngemäße wiedergabe Ende. Ich habe um schriftliche Bestätigung bzw. Quellenangabe gebeten, man schickt es mir zu.

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Ok das mit dem Debain Server habe ich verstanden. Im Prinzip funktioniert er wie ein Terminlserver der für Clients eine Windows Oberfläche und Applikationen zur Verfügung stellt.

 

In dem Fall benötigst du für den Debian Server tatsächlich nur eine CAL, auch wenn darauf deine angenommenen zehn XP Instanzen, virtualisiert laufen.

 

Jetzt kommt aber der Grund warum du dir dadurch trotzdem keine CALs sparst:

 

Hier noch einmal der Passus aus den Produktnutzungsrechten der die Geschichte mit den CALs regelt:

 

a) Client-Zugriffslizenzen (CALs).

• Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separates Gerät betrachtet.

 

Um auf die XP Instanzen, die auf dem Debian Server gehostet werden, zuzugreifen, werden Geräte (Thin Clients, etc.) benötigt. Da diese dann indirekt (über den Debian Server) auf den Windows Server zugreifen brauchst du für sie Windows Server CALs.

 

Der technische Aufwand wäre also geringer wenn du das XP gleich lokal auf den Clients installierst. ;)

 

Aber das Beispiel ist gut um das Prinzip der Zugriffslizenzierung zu veranschaulichen.

 

Hast du zu dem Thema mit dem Debian Server noch Fragen oder ist das so weit klar?

 

Dann warten wir noch auf die Geschichte mit den IP telefonen.

 

P.S.

 

Ich reiche noch den Passus der Produktnutztungsrechte nach in dem auch Multiplexing (das Zusammenfassne von verbindungen um CALS zu sparen) als unzulässig erklärt wird (das ist genau das was der Debian Server machen würde):

 

P. Multiplexing.

 

Hardware oder Software, die Sie für Folgendes verwenden:

 

• Zusammenfassen von Verbindungen

• Umleiten von Informationen

• Verringern der Anzahl der Geräte oder Nutzer, die direkt auf das Produkt zugreifen oder es verwenden, oder

• Verringern der Anzahl der Betriebssystemumgebungen, Geräte oder Nutzer, die das Produkt direkt verwaltet,

(manchmal als „Multiplexing“ oder „Pooling“ bezeichnet), verringert nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen irgendeines Typs.

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- Zum Prozess der VoIP Telefone mache ich mich grade noch schlau, ein Anruf bei MS zu diesem Thema hat mich verwirrt: "CALs benötigen Sie nur für Ein/Ausgabe Geräte, also nicht für Drucker, VoIP Telefone o.ä." Sinngemäße wiedergabe Ende. Ich habe um schriftliche Bestätigung bzw. Quellenangabe gebeten, man schickt es mir zu.

 

Leider sind die Produknutzungsrichtlinien sehr allgemein gehalten. Siehe Dr.Melzer Post über mir. Microsoft spricht von Geräten, was auch Drucker und VoIP-Telefone sind. Ich muss allerdings zugeben, dass ich für einen Drucker noch nie CALs gekauft hab. Aber gerade bei deinen VoIP-Telefonen, die wohl eine DB zwecks Kundenname + Tel.-Nr. abfragt, sieht die Situation schon etwas anders aus. Mit wem hast du den bei MS telefoniert, das "berühmte" Call Center? Die Quelle bzw. das entsprechende Dokument würde mich nämlich auch interessieren.

 

Grüße

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Na, wenn ein Netzwerkdrucker seinen Status über den Treiber übermittelt ist der Zugriff doch da.

 

Das komt darauf an wer zugreift. Wenn der Drucker auf den Server zugreift um die Daten dort abzulegen werden CALs benötigt, wenn der Server auf den Drucker zugreift um sie dort abzuholen, nicht.

 

Naja, ich bin mal gespannt, was das "offizielle" Dokument dazu sagt...

 

Welches Dokument meinst du?

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Das komt darauf an wer zugreift. Wenn der Drucker auf den Server zugreift um die Daten dort abzulegen werden CALs benötigt, wenn der Server auf den Drucker zugreift um sie dort abzuholen, nicht.

 

Er legt nicht direkt Daten ab, sondern übermittelt Stati z.B. das er kein Papier mehr hat. Für mich ein Zugriff vom Drucker auf den Server. Geht zwar über den Treiber aber egal. Irgendwie wirds Offtopic...

 

Welches Dokument meinst du?

 

Das was "nichtnachfragen" von der MS Hotline bekommen soll...

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